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Canasta

Beschreibung:(2 oder 4 Spieler) Jeder Spieler bekommt 11 Karten. Die Spieler, die sich schräg gegenüber sitzen, spielen zusammen. Die übrigen Karten werden verdeckt als Stapel in die Mitte des Tisches gelegt. Die oberste Karte wird aufgedeckt. Die Farbe dieser Karte ist Trumpf. Ist die aufgedeckte Karte eine 2, rote 3 oder Joker wird eine neue Karte umgedreht.Der Spieler, der links vom Kartengeber sitzt, beginnt. Er nimmt eine Karte vom Stapel, schaut, ob er auslegen kann und legt zuletzt eine Karte auf den Ablagestapel. Dann ist der nächste Spieler dran. Ein Spieler kann anstelle einer Karte vom Stapel auch den Ablagestapel aufnehmen, sofern folgende Voraussetzungen erfüllt sind: Es darf keine 2 oder eine schwarze 3 oben auf liegen. (Die schwarzen Dreien sind Sperrkarten. Wenn Zweien abgelegt werden, erfüllen sie den gleichen Zweck.) Der Spieler selbst oder sein Partner müssen bereits ausgelegt haben. Der Spieler muss 2 Karten desselben Wertes wie die oberste Karte auf dem Ablagestapel auf der Hand haben. Oder er hat nur eine Karte desselben Wertes auf der Hand und einen Joker oder eine 2 (Eine 2 ersetzt beim Canasta wie der Joker eine beliebige Karte). Anschließend muss der Spieler diese 2 Karten mit der obersten Karte von der Ablage sofort auslegen. Beim Auslegen ist folgendes zu beachten: Es müssen mind. 3 Karten in einem Satz ausgelegt werden (z. B. Bube, Bube, Bube). Eine Ausnahme bilden die roten Dreien. Eine rote 3 muss sofort offen hingelegt werden. Eine Karte kann durch einen Joker oder eine 2 ersetzt werden. Es müssen immer mehr natürliche Karten als Ersatzkarten in einem Satz sein. Ein Spieler kann an seine eigenen Sätze und an die seines Partners anlegen. Beim ersten Auslegen ist außerdem folgendes zu beachten: Die ausgelegten Sätze müssen 15 Punkte ergeben, wenn die Partei Minuspunkte hat. Die ausgelegten Sätze müssen 50 Punkte ergeben, wenn die Partei zwischen 0 und 1499 Punkte hat. Die ausgelegten Sätze müssen 90 Punkte ergeben, wenn die Partei zwischen 1500 und 2999 Punkte hat. Die ausgelegten Sätze müssen 120 Punkte ergeben, wenn die Partei über 3000 Punkte hat.
Spielende
Das Spiel kann nur beendet werden, wenn die Partei mind. einen Canasta gebildet hat (also 7 Karten in einem Satz). Das Spiel ist zuende, wenn ein Spieler alle seine Karten los geworden ist. Er kann, aber muß nicht, die letzte Karte auf den Ablagestapel legen.
Abrechnung
Das Abrechnen ist beim Canasta etwas umständlich: die ausgelegten Karten sind Pluskunkte die Karten auf der Hand zählen als Minuspunkte die Partei, die Schluß gemacht hat, bekommt 100 Punkte hat ein Spieler aus der Hand Schluß gemacht, also alle Karten auf einem Mal ausgelegt, ohne beim Mitspieler anzulegen, so bekommt die Partei 200 Punkte ein echter Canasta (z. B. 7 Könige) bringt 500 Punkte ein unechter Canasta (mit Jokern und/ oder Zweien) bringt 300 Punkte zusätzlich werden die Werte aller ausgelegten Karten (wie in der Tabelle oben angegeben) zusammengezählt hat eine Partei alle 4 roten Dreien ausgelegt, so bekommt sie nicht 400 Punkte (4 x 100), sondern 800 Punkte
Kartenwerte
Die Karten zählen folgende Punkte: 4,5,6,7: 5 Punkte 8,9,10, Bube, Dame, König: 10 Punkte Ass, 2: 20 Punkte Joker: 50 Punkte rote Dreien: 100 Punkte schwarze Dreien: 5 Punkte

Durak(Dummkopf)

Beschreibung:(beliebig vieleSpieler8 Gespielt wird mit einem französischen 32er oder 52er Blatt. Die Spielerzahl ist beliebig, notfalls nimmt man noch einen weiteren Kartensatz hinzu. Die Rangfolge der Karten von unten nach oben ist Zwei, Drei, Vier, ..., Bube, Dame, König, As. Zu Beginn des Spiels erhält jeder Teilnehmer sechs Karten. Eine Karte wird offen in die Mitte des Tisches gelegt, der Rest verdeckt in einen Stapel. Die offene Karte bestimmt die Trumpffarbe für das ganze Spiel. Vorhand beginnt mit dem Ausspiel. Er darf eine Karte oder mehrere gleichwertige ausspielen, mit welchen er seinen linken Nachbarn "angreift". Dieser kann sich verteidigen in dem er eine oder mehrere gleichwertige Karten neben die ausgespielten legt. In diesem Fall wirkt der Angriff gegen seinen linken Nachbarn. Eine andere Möglichkeit ist zu stechen. Dazu müssen höherwertige Karten der gleichen Farbe oder Trumpfkarten gespielt werden. Zwei gleichwertige Karten müssen nicht mit zwei gleichwertigen gestochen werden. Liegen die Herz- und die Pik-Acht, kann man also mit Herz-Zehn und Pik-Bube stechen. Kann der angegriffene Spieler alle Karten stechen, werden alle liegenden Karten aus dem Spiel genommen und auf die Seite gelegt. Nun ist eine Runde vorbei und der selbe Spieler kann eine neue starten, in dem er seinen linken Nachbarn angreift. Kann er jedoch nicht alle Karten stechen, muss er alle liegenden Karten (auch die, die er stechen hätte können!) aufnehmen und sein linker Nachbar beginnt einen neuen Angriff. Nach jeder Runde müssen alle Spieler ihre Handkarten wieder auf sechs Stück auffüllen, bis der Talon und auch die offenliegende Karte, welche die Trumpffarbe bestimmte, verbraucht sind. Wer zuerst eine Karte auf den Tisch legte, zieht zuerst. Man kann seine Karten aber auch abgeben, wenn man gar nicht direkt betroffen ist. Jedem Spieler ist es erlaubt, Karten die den gleichen Wert haben, wie ausgespielte Angriffs- oder Verteidigungskarten in die Mitte zu legen. Der angegriffene Spieler muss diese Karten dann ebenfalls stechen. Einzige Begrenzung: Es dürfen nur soviele Karten gespielt werden, wie der angegriffene Spieler auf der Hand hat, denn mehr kann er ja auch nicht stechen. Maximal darf man ihn mit sechs Karten angreifen. Gewinner gibt es eigentlich keine. Nur einen Verlierer: Wer als letztes noch Karten auf der Hand hat, ist der Durak (Dummkopf).