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Baum des Jahres

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1989
Die Stieleiche
Die Stieleiche gehört zur Familie der Buchengewächse. Die Stieleiche kann bis zu 30m hoch wachsen und erreicht einen Stammdurchmesser von 3m. Ihr Höchstalter liegt bei 500 bis 800 Jahre. Sie wird auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt und ist im Mitteleuropa verbreitet. Am besten wächst die Stieleiche auf nährstoffreichen Lehm- und Tonböden. In der Heilkunde findet die Eiche auch ihre Verwendung. Die Rinde der jungen Äste und die Früchte der Stieleiche wirken als Sud blutstillend und fiebersenkend. Es heißt ja, wenn viele Eicheln im Herbst auf den Boden fallen deutet dies auf einen langen und harten Winter hin oder wenn die Eiche viele Früchte tragen,dann deutet dies auf eine gute Ernte hin. In Griechenland und Italien galt früher die Stieleiche als erste Pflanze die auf den Ursprung der Menschen zurückgeführt wurde. Eine besondere Bedeutung erhielt die Eiche durch die enge Beziehung zum Himmelsgott. So war sie bei den Griechen dem Zeus, bei den Römern dem Jupiter und in Germanien dem Donner- und Gewittergott Donar geweiht. Der Grund war wohl darin zu suchen sein, dass die Eichen unter den einheimischen Baumarten besonders häufig vom Blitz getroffen werden sind.
1990
Die Buche
Die Buche gehört zur Familie der Buchengewächse. Die Bäume können eine Höhe von etwa 25 Meter und einen Stammdurchmesser von etwa 1,5 Meter erreichen. In Süddeutschland kommt dieser Baum vor allem an den Hängen der Mittelgebirge vor.
1991
Die Sommerlinde
Die Sommerlinde wird auch großblättrige Linde genannt und gehört zur Familie der Lindengewächse. Sie ist in Kleinasien, Kaukasus und Süd- und Mitteleuropa heimisch. Sie kann bis zu 40m hoch wachsen und erreicht einen Stammdurchmesser bis zu 1,80m. Im Mai oder Juni beginnen die Linden zu blühen.Die Blüten sind zu 3–6 in einer gestielten Trugdolde vereinigt. Als Heilmittel sind die Lindenblüten anerkannt. Sie enthalten viel Zucker, Schleim und Spuren von einem ätherischen Öl, welches das Farnesol enthält. Der Lindenblütentee hilft bei Erkältungen und Fieber.
1992
Die Bergulme
Die Bergulme gehört zur Familie der Ulmengewächse und ist überall in Europa verbreite und wächst dort wo viel Licht und Wärme ist. Die Bergulme wächst in Ihrer Jugend rasch und kann bis zu 40m hoch wachsen. Die Blätter sind auf der Oberseite rauh behaart und die Rinde ist silbergrau bis bräunlich und glatt. In der Heilkunde wurde früher die Rinde der Ulme zerkleinert und angefeuchtet. Der Schleim der dadurch entstand strich man auf Brandwunden.
1993
Der Speierling
Der Speierling ist ein Wildobstbaum aus der Familie der Rosengewächse. Der Speierling ist in Deutschland sehr selten geworden, es gibt nur noch wenige Exemplare in der Natur. Aus diesem Grund wurde der Speierling 1993 zum Baum des Jahres gewählt. Der Speierling kann bis zu 20m hoch wachsen, einen Durchmesser von 1m erreichen und bis zu 250Jahre alt werden. Der Speierling bevorzugt nährstoffreiche, durchlässig mineralische Böden. Die Blüten haben doldenähnlichen Blütenständen, weiß nach dem Laubaustrieb im Mai/Juni. Früchte apfel- oder birnenförmig, zunächst gelblich und rötlich, bei Reife braun.
1994
Die Eibe
Die Europäische Eibe wird auch Gemeine Eibe genannt und gehört zur Gattung der Eiben. Sie ist ein kleiner Baum und kann ein sehr hohes Alter erreichen. Auf der Nordhalbkugel kommen acht verschiedene Arten vor. Die Europäische Eibe war 1994 der Baum des Jahres. Sie ist ein bis zu 15 m hoher, immergrüner Nadelbaum, auch strauchförmig, mit waagrecht oder abwärts abstehenden Ästen und länglich-pyramidaler oder auch unregelmäßiger Krone. In der Heilkunde ist die Eibe auch zu finden.Die Pflanze, bis auf den roten Samenmantel, enthält giftige Alkaloide sowie das Glykosid Taxacatin. Die Homöopathie verwandte Taxin früher als Antispasmodikum. Heute gewinnt man aus der Rinde das Krebsmittel „Taxol“, welches seit 1993 in Deutschland zugelassen ist und auch hergestellt wird.
1995
Der Spitzahorn
Der Spitz-Ahorn wird auch Spitzblättriger Ahorn genannt und gehört zur Gattung der Ahorne. Er ist ein mittelgroßer, bis 30 m hoher Baum mit meist eiförmiger Krone und schlankem, geradem Stamm, der einen Durchmesser von bis zu 1 m erreichen kann. Die Blütentrauben haben einen Durchmesser von 8cm. Die Rinde ist sumpfgrün und glatt, später bekommt sie grau und dunkelbraune Borken mit Längrissen.Er wächst auf feuchten, nährstoff-und basenreichen Lehm und Steinschuttböden. Der Spitz-Ahorn ist über weite Teile Europas verbreitet. Er reicht nach Norden bis Mittelschweden und Südfinnland und ist im Osten bis zum Ural verbreitet.