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Fliegenpilz  (Amanita muscaria)
Der Fliegenpilz ist ein giftiger Pilz aus der Gattung der Wulstlinge, zu der auch der besonders giftige Grüne Knollenblätterpilz gehört. Der Fliegenpilz ist weniger giftig, aber nicht harmlos. Der Pilz kommt von Juli bis in den Oktober hinein in Nadelwäldern vor und wächst auch häufig unter Birken. Er ist in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel in Laub- und Nadelwäldern verbreitet (Nordamerika, Europa, Nordasien). Früher legte man Fliegenpilzstücke in gezuckerte Milch, um die Fliegen, die von der Milch anzulocken und zu töten – daher stammt der Name Fliegenpilz. Sibirische Völker benutzen den getrocknete Fliegenpilz als Rauschmittel (z.B. bei festlichen Anlässen). Er ist ungefähr 5-15 cm breit, orangerot und der Stänbelbau ist weißgelblich.
Erntezeit:  August - September
Anwendung in der Küche:  Lieber nicht!!!!!!!
Lorbeer  (Laurus nobilis)
Lorbeergewächse ist ein Strauch oder Baum und gehört zur Familie der bedecktsamigen Pflanzen. Die Lorbeergewächse sind eine artenreiche Familie mit über 2000 Arten. Lorbeer wächst als kräftiger, immergrüner Strauch an sonnigen und halbschattigen warmen Plätzen. Er wächst bis zu 15 m hoch und hat glänzendgrüne lederartige Blätter und grüne Früchte, die wie Oliven aussehen.
Blütezeit:  März - April
Erntezeit:  Juni - November
Anwendung in der Küche:  Suppen und Braten. Aus den Früchten wird ein Öl gewonnen, das man u.a. zur Likörherstellung verwendet.
Baldrian  (Valerina officinalis)
Der Baldrian ist eine Staude und gehört zur Familie der Baldriangewächse. Der Baldrian ist hauptsächlich in Asien, Afrika und Aamerika verbreitet. Er ist eine mehrjährige Pflanze und sie erreichen eine Wuchshöhe von 50 bis 150 cm. Baldrian wurde auch früher Katzenkraut genannt, weil es die Katzen anlockt. Der Baldrian gehört zu den ältesten Heilpflanzen. Zur medizinischen Verwendung kommt der Wurzelstock der gertocknet und zerkleinert wurde. Die Baldrianwurdel hilft gegen Nervosität, innere Unruhe, Konzentrationssörungen, Einschlafstürungen und Reizbarkeit.
Blütezeit:  Mai - August
Erntezeit:  März - Oktober
Anwendung in der Küche:  Fruchtsalate, Tee
Senf  (Sinapis alba)
Senf ist eine 1jährige Pflanze und gehört zur Familie der Kreuzblütler. Sie ist ein unscheinbares blühendes Wildkraut, das im Mittelmeer beheimatet ist. Der Senf ist eine anspruchslose Pflanze und wächst an sonnigen Sandböden. Er war schon vor 3000 Jahren in China als Gewürz geschätzt. über Kleinasien gelangte er nach Griechenland wo er im 4. Jahrhundert v. Chr. als Heilmittel bekannt war.
Blütezeit:  Juni - September
Erntezeit:  Juli - August
Anwendung in der Küche:  Salate, Saucen, Wurst und Fleisch.
Sternanis  (Illicium verum)
Der Echte Sternanis (Illicium verum) ist ein in China, Vietnam und auf der Insel Sumatra vorkommender frostempfindlicher, immergrüner Baum oder Strauch, der eine Höhe bis zu 18 m und eine Breite von 7 bis 12 m erreichen kann. Der Echte Sternanis hat ledrige, dunkelgrüne Blätter.In Teemischungen ist der Sternanis nicht nur ein wohlschmeckender Geschmacksgeber, sondern er hat auch eine ausgeprägte eigene Heilwirkung auf den Atmungsapparat und das Verdauungssystem. Auch gegen Bakterien wirkt der Sternanis.
Blütezeit:  Juli - September
Erntezeit:  August - September
Anwendung in der Küche (hauptsächlich asiatische Küche):  Pekingente
Nelken  (Syzygium aromaticum)
Die Gewürznelken, kurz Nelken genannt, sind auf den Molukken heimisch. Bereits mehrere hundert Jahre vor Christi Geburt sind sie in China verwendet Nach Europa gelangten sie um 700 n.Chr., wahrscheinlich über die Seidenstraße. Die Portugiesen und Holländer besaßen bis ins 17. Jahrhundert hinein das gewinnbringende auf den Handel mit Nelken. Danach gelangten die Nelkenbäume nach Sansibar, Madagaskar und Westindien, wo sie angebaut wurden. Die Gewürznelke ist die noch geschlossene Blüte des Nelkenbaumes, die getrocknet wird. Der Nelkenbaum kann zweimal im Jahr beerntet werden. Der Ertrag eines Nelkenbaumes beträgt bis zu 25 Kilogramm je Ernte. In Indonesien sollen rund 50 Prozent der weltweiten Produktion verbraucht werden. Achten Sie beim Kauf von Nelken auf eine gute Qualität. Legen Sie eine Nelke in ein Glas Wasser und er Kopf schwimmt oben und der Stiel zeigt nach unten, dann ist die Qualität in Ordnung. In der Heilkunde wird die Gewürznelken gegen Zahnschmerzen verwendet.
Erntezeit:  November - Januar
Anwendung in der Küche:  Fleisch, Wurst, Lebkuchen und Saucen.
Safran  (Crocus sativus)
Safran ist eine Krokus-Art, aus deren im Herbst erscheinenden violetten Blüten das gleichnamige Gewürz gewonnen wird. Angebaut wird Safran im Iran und in Europa, dort vor allem im Mittelmeerraum. Anbaugebiete sind Südfrankreich, Spanien, Griechenland, Türkei und – seit 2006 wieder – österreich. Bei Dosierungen ab etwa 5 Gramm wirkt Safran toxisch, noch höhere Mengen können zum Tod führen. Vermutlich aufgrund des hohen Preises und der leichten Giftwirkung wurde Safran lange als Aphrodisiakum betrachtet. Safran muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt in fest schließenden Metall- oder Glasgefäßen aufbewahrt werden, da das Gewürz am Licht schnell ausbleicht und sich das ätherische öl relativ leicht verflüchtigt. Safran wurde auch als Farbmittel eingesetzt; der wasserlösliche Farbstoff Crocetin ist in der Pflanze glycosidisch an das Disaccharid Gentobiose gebunden, diese Verbindung wird als Crocin (s. o.) bezeichnet. Bereits Plinius erwähnt Safran als Farbmittel. Es wurde auch eingesetzt, um Goldschriften zu imitieren, oder um Zinn oder Silber wie Gold erscheinen zu lassen. Es wurde auch in Mischungen mit anderen Pigmenten oder Farbstoffen verwendet. Um den aromatischen Duft zu bewahren, sollte Safran nicht allzu lange gekocht werden. Es empfiehlt sich, die Staubfäden einige Minuten in etwas warmem Wasser einzuweichen und mit der Flüssigkeit gegen Ende der Garzeit dem Gericht zuzugeben. Eine noch intensivere Färbung erhält man, wenn die Safranfäden frisch gemörsert werden.
Blütezeit:  September - November
Erntezeit:  Oktober
Anwendung in der Küche:  Risotto und Saucen.